In Psalm 78 bewundern wir die Gnade Gottes, die dem ständigen Versagen, Aufbegehren und der Untreue des irdischen Volkes Gottes gegenübersteht. Asaph, der Schreiber dieses Psalms, stellt die Ereignisse aus der Geschichte Israels so dar, dass Gott selbst und direkt zum Segen seines Volkes gehandelt hat. Wenn Er auch in vielen Situationen Menschen benutzt hat, um seine Ziele zu erreichen, steht das doch in diesem Psalm nicht im Vordergrund. Hier geht es vielmehr um das gnädige Handeln Gottes mit seinem ständig versagenden Volk. Das macht die damit verbundene Botschaft noch deutlicher – und verschärft den Eindruck von der offenkundigen Schuld des Volkes noch mehr.